Tableau hat die Funktion Ask-Data für Benutzer mit Viewer-Lizenz freigegeben, womit Ask-Data nun für alle Anwender mit einer Tableau Lizenz zur Verfügung steht. Mit Hilfe dieser Funktionen sollen alle Benutzer unabhängig von ihren technischen Fähigkeiten die Möglichkeit haben Datenfragen zuverlässig über die Verarbeitung natürlicher Sprache ("Natural Language Procesing", NPL) zu beantworten. Neben der Erweiterung der Verfügbarkeit auf alle Tableau-Anwender wurde das NPL-Benutzererlebnis komplett überarbeitet. Ask-Data kann jetzt mithilfe einer neuen Schaltfläche auf Dashboards integriert werden. Außerdem wurde die Suchfunktion überarbeitet, um die Untersuchung der Daten bei nicht vertrauten Datenquellen zu erleichtern.
Neben Ask-Data steht nun auch Explain-Data für alle Anwender mit einer Viewer Lizenz zur Verfügung. Die Funktion wurde grundlegend überarbeitet und ermöglicht den Nutzern nun tiefergehende Untersuchungen durch bspw. die Auswahl einzelner Datenpunkte, woraufhin Tableau basierend auf statistischen Modellen mögliche Erklärungen zu den zugrundeliegenden Daten vorschlägt.
Mit dem Release 2021.2 wurde die räumliche Berechnung von Flächen implementiert. Für ausgewählte Kartenbereiche können die Anwender nun die Fläche für beliebige Maßeinheiten berechnen. Zusammen mit der Verknüpfung räumlicher Dateien lassen sich standortbasierte Fragen noch einfacher beantworten. Zudem können mit den neuen Optionen für Kartenebenen, die Sichtbarkeit und Interaktivität von Markierungsebenen ohne Bearbeitung der Arbeitsmappe angepasst werden.
Tableau und Salesforce treiben weiter die Integrationen ihrer Produktpaletten voran. Mit Tableau 2021.1 gibt Tableau die erste native Einbindung des Salesforce-Produkts ‚Einstein Discovery‘ bekannt. Hiermit können Anwender die leistungsstarken Machine Learning ("ML") Vorhersagemodelle von Einstein ohne aufwendige Programmierung von Algorithmen direkt im Tableau-Workflow nutzen.
Folgende Funktionalitäten wurden in Tableau 2021.1 implementiert:
Die Lovel-of-Detail Berechnungen ("LODs") gibt es in Tableau bereits seit der Version 9.0. Mit dieser Funktion können Anwender Berechnungen auf unterschiedlichen Granularitätsebenen unabhängig vom angezeigten Detailgrad durchführen.
Mit diesem Release können LOD-Ausdrücke noch einfacher erstellt werden, ohne die Berechnung selbst dafür schreiben zu müssen. Hierfür muss lediglich eine Kennzahl via Drag & Drop in eine Dimension gezogen werden und der LOD-Ausdruck wird daraufhin automatisch mit der Standardaggregation erstellt. Alternativ kann auch das Kontextmenü per Rechtsklick auf die Dimension verwendet werden. Diese Neuerung macht dem Anwender die Erstellung von LOD Berechnungen zugänglicher, ohne dass er sich mit der teilweise ungewohnten Syntax auseinandersetzen muss.
Mit Version 2021.1 wurde die Ausgabefunktionalität in Tableau Prep erweitert. Neben den bisher vorhandenen Möglichkeiten Daten in CSV- und Hyper-Dateien zu schreiben, ist es nun auch möglich Excel-Dateien zu erstellen und Daten zu vorhandenen Excel-Dateien hinzuzufügen oder diese darin zu ersetzen. Über das benutzerfreundliche Interface lässt sich einfach feststellen, welche Tabellen in der Excel-Datei vorhanden sind und wie die Schemafelder den Feldern in den Excel-Tabellen zugeordnet sind.
Tableau bietet jetzt die Möglichkeit eine Verbindung zu Daten in einer Azure SQL-Datenbank mit Azure Active Directory und in Azure Data Lake Gen 2 herzustellen. Zudem wird nun Azure Active Directory in den beiden vorhandenen Connectors für Azure Synapse und Azure Databricks unterstützt.
Mit Tableau Prep können Sie intuitiv und benutzerfreundlich leicht verständliche Workflows erstellen, um ihre Daten für die Analyse aufzubereiten. Bisher war der Export der verarbeiteten Daten nur als CSV, Hyper oder TDE möglich. Mit diesem Release bietet Tableau die Möglichkeit die Daten direkt in eine externe Datenbank zu schreiben. Die Auswahl an Konnektoren ist bereits sehr umfangreich: SQL Server, Oracle, PostgreSQL, MySQL, Teradata, Snowflake und Amazon Redshift.
Mit diesem neuen Feature können Administratoren einzelnen Personen, Teams, Abteilungen und sogar der gesamten Organisation Lizenzen und Site-Rollen (Viewer, Explorer oder Creator) zuweisen, welche bei der ersten Anmeldung in Tableau-Server bzw. Tableau-Online automatisch aktiviert werden. Mit dieser Funktionalität müssen Benutzer vor der ersten Verwendung von Tableau keine Lizenzen mehr anfordern und die Administratoren können die zeitintensive Verwaltung und manuelle Ausgabe von Einzellizenzen umgehen.
Ein Update hat auch der SAP HANA-Connector erhalten. Die Anwender haben nun die Möglichkeit eine Verbindung zu Table Functions (gespeicherte Prozeduren, die eine Tabelle zurückgeben) herzustellen. Zudem hat Tableau die offizielle SAP-Zertifizierung (HANA-BI-SQL 2.0) für die Einbindung von SAP HANA in Tableau Desktop, Tableau Prep, Tableau Server und Tableau Online erhalten.
Die neue Datenmodellierungsfunktion in Tableau erleichtert dem Nutzer die Analyse von Daten über mehrere Tabellen unterschiedlicher Detaillierungsebenen hinweg. Durch die unkomplizierte Nutzung und der intuitiven Darstellung von Relationships sind keine Vorkenntnisse in fortgeschrittenen Datenbankkonzepten oder das Schreiben von benutzerdefinierten SQL-Codes notwendig. Das Erstellen von Beziehungen zwischen Tabellen erleichtert die Analyse von Daten, die in gängigen Data-Warehouse-Schemata, wie Star- oder Snowflake, gespeichert sind. Tableau kann mehrere Detaillierungsstufen in einer Datenquellen verarbeiten und führt die Daten automatisch entsprechend der zur Analyse notwendigen Details zusammen.
Die neue Funktion Metriken erleichtert die Überwachung der wichtigsten Kennzahlen. Sie können individuell gestaltet und personalisiert werden, um die wichtigsten KPIs immer zur Hand zu haben. Metriken sind über Tableau Server und Tableau Online vollständig in die Daten- und Analyseplattform integriert sowie für Tableau Mobile optimiert.
In Tableau 2020.2 können die Benutzer mithilfe einer intuitiven, filterähnlichen Benutzeroberfläche die Elemente eines Satzes schnell und dynamisch ändern. Über ein Drop-Down-Menü können durch Einzel- oder Mehrauswahl verschiedene Elemente des Satzes aus- bzw. abgewählt werden. Der betreffende Bereich wird dann automatisch aktualisiert, sodass die Daten immer aktuell sind.
Zusätzlich wurden die Satzaktionen (Set Action Controls) verbessert. Über verschiedene Aktionen können Werte zum Satz hinzugefügt oder entfernt werden.